For the exhibition All Hands On: Basketry at the Museum of European Cultures Berlin we developed two digital installations dealing with the millennia-old cultural technique of basketry.
Weaving / Saved
Basketry is a craft in the truest sense of the word. Only humans can master the complex weaving technique; no machine can replace them. This made it all the more challenging to translate basketry itself into the digital world.
Our experimental generator is an interactive simulation of the most important aspects of basketry. Parameters for material, pattern, color can be set via sliders on a touch screen. A simulation evaluates these settings and permanently weaves an endless object. When visitors save their results, they are archived along with the parameters of their creation in a collection of all generated pieces and displayed on a projection. When using it, it becomes clear: for such complex pieces as baskets or furniture, there cannot (yet) be an exchange format - the results generated and stored here are and remain virtual.
European centres of basketry
A database with all the braiding centres in Europe is made accessible interactively. Using various filter options, visitors can browse the database and call up more detailed information. At the same time, the selected braiding centres appear as points of light on a large printed map of Europe. Visitors also have the opportunity to provide information about workshops, schools or museums and thus enrich the archive.
Für die Ausstellung All Hands On: Flechten im Museum Europäischer Kulturen Berlin entwickelten wir zwei digitale Installationen, die sich mit der jahrtausendealten Kulturtechnik des Flechtens befassen.
Flechten / Speichern
Beim Flechten handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um ein Handwerk. Nur der Mensch beherrscht die komplexe Flechttechnik, keine Maschine kann ihn ersetzen. Umso herausfordernder war es, das Flechten an sich in die digitale Welt zu übersetzen.
Bei unserem experimentellen Flechtgenerator handelt es sich nun um eine interaktive Simulation der wichtigsten Aspekte beim Flechten. Parameter zu Material, Muster, Farbe können über Regler auf einem Touchscreen eingestellt werden. Eine Simulation wertet diese Einstellungen aus und flicht permanent ein endloses Flechtwerk. Speichern die Besucher:innen ihr Ergebnis, wird dieses samt der Entstehungsparameter archiviert und in einer projizierten Sammlung aller Flechtstücke angezeigt.
Bei der Benutzung wird klar: für so komplexe Werkstücke wie Körbe oder Möbel kann es (noch) kein Austauschformat geben – die hier generierten und gespeicherten Ergebnisse sind und bleiben virtuell.
Flechtzentren Europas
Eine Datenbank mit allen Flechtzentren Europas wird interaktiv zugänglich gemacht. Über unterschiedliche Filtermöglichkeiten können die Besucher:innen die Datenbank durchstöbern und vertiefende Informationen abrufen. Parallel dazu erscheinen die ausgewählten Flechtzentren als Lichtpunkte auf einer großen gedruckten Europakarte. Besucherinnen haben auch die Möglichkeit, selber Hinweise auf Werkstätten, Schulen oder Museen zu geben und so das Archiv zu bereichern.
Leistungen
Konzept, Interaction Design, UI/UX, Programmierung, Creative Coding
Team
Patrick Kochlik, Jens Wunderling, Felix Müller, Jeremias Volker
Auftraggeber
Museum Europäischer Kulturen, Berlin
Kuration
Judith Schühle
Sofia Botvinnik
Partner
COOP Medienplanung, Medientechnik
Fotos
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / David von Becker
Services
Concept development, Interaction Design, UI/UX, Programming, Creative Coding
Team
Patrick Kochlik, Jens Wunderling, Felix Müller, Jeremias Volker
Client
Museum Europäischer Kulturen, Berlin
Curation
Judith Schühle
Sofia Botvinnik
Partners
COOP Media planning, Media technology
Photos
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / David von Becker