Custom made exhibition furniture and double-layered back projection surface
The video installation premiered at the occasion of the 60th anniversary of the hungarian revolution and was hosted by the CHB in Berlin. It serves as a stage for interviews conducted for the Memory Project by hungarian-american director Réka Pigniczky.
Five questions, which are also being answered in the interviews, help contextualizing historic footage of the revolution.
Simultaneous front- and back projection on bespoke projection screens blend interviews and historic footage in an analog way. Through a delicate play of sharpness and blurriness, each layer can still be perceived seperately.
Client
Collegium Hungaricum Berlin
Tasks
Exhibition design, media design, production
Interviews
Réka Pigniczky
Eigens angefertigte Ausstellungsmöbel und doppelte Rückprojektionsvorrichtung
Die Videoinstallation wurde zum 60. Jahrestag der Ungarischen Revolution in den Räumlichkeiten des CHB Berlin eröffnet. Sie inszeniert im Rahmen des Memory Project der ungarisch-amerikanischen Regisseurin Réka Pigniczky entstandenen Interviews mit Zeitzeugen.
Entlang von fünf Fragen, welche in den Interviews beantwortet werden, wird die Bedeutung der ungarischen Revolution aus persönlicher Perspektive dargelegt und mittels historischen Film- und Fotomaterials kontextualisiert.
Durch gleichzeitige Auf- und Rückprojektion auf transluzentes Material vermischen sich historische Bilder und aktuelle Aufnahmen. Ein durch kontrollierte Lichtstreuung bedingtes Spiel aus Schärfe und Unschärfe ermöglicht die Betrachtung der inszenierten Themen aus unterschiedlichen Perspektiven. Anstatt die Bilder voneinander zu isolieren, fördert die Installation einen Zusammenklang aus Dokumentation und Erinnerung.
Die Installation besteht aus eigens angefertigten Projektionsflächen und Stelen für die Medientechnik.
Auftraggeber
Collegium Hungaricum Berlin
Leistungen
Raumgestaltung, Mediengestaltung, Produktion
Interviews
Réka Pigniczky